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Der schönste Aussichtsberg der Dolomiten Wanderung in Gröden, Südtirol

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Published 3 Sep 2023

Wunderschöne Wanderung zu einem der besten Aussichtsgipfel in Gröden: Bergtour mit leichter Kraxelei vom Col Raiser zum imposanten Gipfel des Col dala Pieres mit Blick auf Sella-Massiv, Langkofel, Schlern, Geislerspitzen und Co. Warst du schon mal in Gröden unterwegs? Wenn ja, wie hat es dir hier gefallen? Hast du noch weitere Tourentipps in der Region? Schreib uns eine Erfahrungen und Empfehlungen gerne unten in die Kommentare! Hier geht's zur Wanderkarte mit GPS-Track: https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/groeden-dolomiten/wanderung-zum-col-dala-pieres-in-groeden-val-gardena/277865899/ Wir starten in St. Christina. Von hier bringt uns die Seilbahn die ersten Meter zum Col Raiser nach oben. Das ist der angenehme Teil der Tour. Denn so sparen wir uns direkt einige Höhenmeter. Trotzdem liegen noch immer rund 1.000 weitere Aufstiegsmeter vor uns. Am Col Raiser haben wir direkt einen tollen Blick auf die umliegenden Berggipfel. Wir sind mittendrin in einer krassen Bergwelt. Die Dolomiten sind einfach immer wieder super beeindruckend. Wir starten auf unsere Tour. Die meisten Wanderer schlagen den Weg in Richtung Seceda-Alm ein. Wir steigen hingegen in die andere Richtung zur Regensburger Hütte einige Meter ab. Danach wandern wir auf das malerische Roa-Tal zu und kurz darauf, durch das Tal hindurch. Die Tour wird mit jedem Meter einsamer, bis wir plötzlich ganz alleine in der starken Bergwelt unterwegs sind. Der Weg wird langsam steiler und anspruchsvoller. Wir steigen über Felsbrocken hinweg und müssen uns dann den Weg zur Sieles-Scharte hinauf bahnen. In vielen kleinen Serpentinen überwinden wir die vor uns liegende Anstrengung. Und was von unten so weit und steil aussieht, meistert man am Ende doch irgendwie immer im Handumdrehen. Wenn man gemütlich einen Schritt vor den anderen setzt kommt man auch relativ gemütlich, und ohne großartig zu hecheln, nach oben. Man darf nur nicht den Fehler machen und zu schnell loslaufen. Nach der Scharte, die auch einen tollen Blick auf die andere Seite bereithält, folgen die schwierigsten Passagen. Es gilt einige abschüssige Meter im Fels zu bewältigen. Die Schlüsselstellen sind jeweils mit einem Drahtseil versichert. Falls ihr euch hier unsicher seid, könnt ihr natürlich auch das Klettersteigset in den Rucksack packen und im Fall der Fälle anlegen. Es mitzunehmen kann auf jeden Fall nicht schaden. Nach den versicherten Stellen folgen die letzten steilen Meter zum Gipfel. Dann erreichen wir den höchsten Punkt und ich bin mehr als begeistert von der sensationellen Aussicht. Wir sehen ganz imposant das Sella-Massiv in seiner vollen Größe aufragen, können den Langkofel gerade vor uns in ganzer Pracht bestaunen und blicken bis zum Rosengarten und zur Seiser Alm samt Schlern. Auf der anderen Seite können wir auf die imposante Abbruchkante der Seceda-Alm schauen und daneben ragen die spitzen Felstürme der Geislerspitzen wie einzelne Nadeln in die Höhe. Hier standen wir ja auch schon mal oben. Und zwar auf der Kleinen Fermeda. Da führt allerdings keine normale Wanderung hoch, sondern hier muss man auch klettern. Wir schlagen den Weg nach unten ein, der zum Glück durch Treppenstufen vereinfacht wurde. Ansonsten wäre der Pfad durch das lose Geröll sicher eine kleine Rutschpartie geworden. Unser nächstes Ziel ist die Stevia-Hütte. Um dorthin zu kommen, spazieren wir über eine Alm, die der Seceda zum verwechseln ähnlich sieht und kommen an einer Herde Brillenschafe vorbei. Einige davon sind sogar super zutraulich und lassen sich den Kopf kraulen. An der Hütte nehmen wir auf der wunderschönen Aussichtsterrasse Platz und genießen bei gutem Essen und einem leckeren Getränken ein bisschen "La Dolce Vita". Die Lage der Hütte ist traumhaft. Hier könnte ich auch noch ein bisschen länger verweilen. Allerdings liegen noch immer zwei Stunden vor uns, bis wir wieder den Ausgangspunkt erreichen. Dementsprechend brechen wir schließlich doch auf. Auf dem Weg nach unten halten wir die Augen offen. Hier wächst nämlich die seltene Schopfteufelskralle in der Felswand. Wenn ihr Glück habt könnt ihr das eine oder andere Exemplar bestaunen. Dann geht's durch die Silvester-Scharte weiter bergab. Wenn ihr die Tour nachgehen möchtet, ist sie normalerweise auch noch bis in den Herbst hinein gut machbar. Vielleicht habt ihr dann auch Glück und könnt gleichzeitig die Burning Dolomites bestaunen. Im Herbst, wenn die Sonne tief steht, scheinen die Felswände manchmal regelrecht zu glühen. Das ist ein super Naturschauspiel. Wenn euch das Video gefallen hat, freuen wir uns über einen Daumen nach oben und denkt an das Abo, um nichts mehr zu verpassen. Bis zum nächsten Mal & Danke fürs Zuschauen! :)

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